Die FINMA setzt sich dafür ein, dass die beaufsichtigten Institute die Klimarisiken angemessen bewirtschaften. Es obliegt primär den Instituten, diese zu erkennen, zu mitigieren und ihr Risikomanagement entsprechend weiterzuentwickeln. Das Vorgehen ist hier grundsätzlich vergleichbar mit anderen Risikotreibern und ist risikoorientiert und proportional ausgestaltet.
Aktuelle Massnahmen der FINMA umfassen insbesondere die Fortführung des Dialogs mit den grössten Beaufsichtigten zum Umgang mit ihren klimabezogenen Finanzrisiken, die Erarbeitung und Weiterentwicklung von Aufsichtskonzepten zur Überwachung des Klimarisikomanagements von Banken und Versicherern wie auch die vertiefte Auseinandersetzung mit quantitativen Messmethoden zu klimabezogenen Finanzrisiken.
Insgesamt stehen Finanzinstitute und Aufsichtsbehörden im Bereich der Klimarisiken weltweit noch in einem Entwicklungsprozess hin zu einer etablierten Praxis. Sie arbeiten insbesondere daran, geeignete Ansätze und Instrumente zur Messung und Minderung der Risiken zu entwickeln und einzusetzen sowie die transparente Offenlegung der entsprechenden Risiken sicherzustellen. Dabei spielt auch die internationale Zusammenarbeit eine zentrale Rolle.