Bundesamt für Privatversicherungen BPV

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Schadenzahlungen der privaten Versicherungseinrichtungen in der Schweiz

Die Bruttozahlungen für Versicherungsfälle beliefen sich im Jahre 2002 im direkten Schweizergeschäft auf 26.6 Milliarden Franken. Wie die entsprechende Darstellung (Ta-belle und Graphik) zeigt, entspricht dies einer Zunahme von 16.7% im Vergleich zum Vorjahr.

In der direkten Lebensversicherung wurden 14.3 und in der direkten Schadenversicherung 12.3 Milliarden für Versicherungsfälle bezahlt.

Der Schadenverlauf in der allgemeinen Haftpflichtvesicherung zeigt eine rund 50 prozen-tige Zunahme. Dies ist auf einen Grossschaden bei einer Gesellschaft zurückzuführen. Mit Ausnahme der See-, Luftfahrt-, Transportversicherung, wo eine leichte Abnahme zu verzeichnen ist, weisen alle übrigen Sparten eine Zunahme zwischen drei und sieben Pro-zent auf.

Im Schadenverlauf der verschiedenen Versicherungszweige treten selbstverständlich Unterschiede auf. Als Vergleichselement dient der Schadensatz (Verhältnis der Zahlungen für Versicherungsfälle zu den gebuchten Prämieneinnahmen) für die Versicherungszweige der direkten Schadenversicherung.

Im Berichtsjahr 2002 weist die Krankenversicherung mit 76.3% den höchsten Schadensatz auf, gefolgt von der allgemeinen Haftpflicht mit 75.9%. Den niedrigsten Schadensatz hat die See-, Luftfahrt-, Transportversicherung mit 46.3%.

Bei der Analyse der Schadenentwicklung ist zu beachten, dass nebst den Zahlungen für Versicherungsfälle ebenfalls die Bildung von Rückstellungen für erfasste, aber noch nicht abgeschlossene und eingetretene, aber noch nicht gemeldete Versicherungsfälle sowie Verwaltungskosten zu berücksichtigen ist. Diese Aufwendungen werden in der obigen Betrachtung jedoch nicht miteinbezogen.
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